Über mich
Geboren wurde ich 1969 im schönen Simbabwe. Die Zeit war bereit für mich. Als Kind habe ich schon viel gemalt und überall gezeichnet. In der Schule war ich zuständig für das Malen von Plakaten und langasam habe ich begonnen Skulpturen zu machen und verschiedene Musikinstrumente zu erlernen. Heute denke ich, dass genau dies mein Problem ist: ich habe Freude an so vielen Kunstrichtungen. Meine Vorliebe ist die Recycling-Kunst, doch ich liebe es auch zu malen, mit Holz, Stein, Draht und Pappmaché zu arbeiten und experminentelle Musik zu machen, besoners gerne mit Waschmaschinen, Trocknern und Geschirrspüler. Recycling bevorzuge ich, weil es der Umwelt dient und meine Fantasie wahsinnig beflügelt, wo andere es für unbrauchbar halten. Hier in Österreich ist es gar nicht so einfach, an recycelbares Material zu kommen. Es liegt ja nicht so einfach auf der Straße herum. Zuerst habe ich die Idee und dann besorge ich das Material dazu. Ideen bekomme ich im täglichen Leben beim Beobachten von Menschen auf der Straße oder in der U-Bahn. Mich interessieren politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge.
In bin in Kriegszeiten, im damaligen Süd-Rhosdesien, aufgewachsen. Hatte also schon in meiner Heimat ziemlich ungünstige Lebensbedingungen. Als Mensch aus der 3. Welt hast du es viel schwerer in der sogenannten "first World". Trotzdem, Freiheit, Friede und Harmonie sind für mich das Wichtigste. Aber genau diese Leben kostet mich sehr viel Kraft und deshalb sind die meisten meiner Skulpturen keine Kunst-Stücke sondern Kraft-Stücke.
Was mich besonders beschäftigt, als Mensch und Künstler, ist das Thema Familie "Charity begins at home", davon bin ich überzeugt. Nächstenliebe ist wichtig, am allwichtigsten aber in der Familie. Ich arbeite sehr gerne mit Kindern, veranstalte Workshops spezielle für Kinder. Wenn wir künstlerisch mit einander arbeiten, Spielen Herkunft und Hautfarbe keine Rolle. In der Kunst sind wir eins. Kunst überwindet alle Vorurteile. Mit meiner Arbeit als Künstler will ich Türen öffnen.
In Wirklichkeit ist doch alles Kunst. Jeder Alltags-Gegenstand ist ein Kunst-Stück. Ein Künstler hat es entworfen. Sogar die Atombombe ist ein Kunst-Stück. Und die Füllfeder, mit der Verträge unterzeichnet werden. Deshalb wäre es so wichtig Künstler in der Politik, im diplomatischen Dienst einzusetzen. Künstler haben einen anderen Blick für die Welt, sehen sie aus einer anderen Perspekive.
Wir sind keine Idioten!!!
Ich fand dieses, mein, Atelier "Gallery Taps" und renoviertes es mit viel Schweiß und Liebe. Ich wollte schon immer ein Atelier führen, wo ich mit anderen Künstlern arbeiten kann. Kunst ist nicht gerade ein erträgliches Geschäft, jedoch es führt zusammen. Egal ob studiert oder hobbymäßig. Es ist eine eigene, mit Harmonie, Frieden, jedoch auch mit vielen Kontraversen gefüllte Sprache. KUNST wird immer KUNST bleiben/sein. Es gibt keine Grenzen, keine Hautfarbe zu überwinden. Mein Atelier ist offen für JEDEN. Mir ist es ein Anliegen und deshalb versuche ich in regelmäßigen Abständen Ausstellungen mit den verschiedesten Künstlern zu veranstalten. Ausstausch ist das Wichtigste!!!
In diesem/meinem Atelier "Gallery Taps" werden Kunstwerke, Möbel und Einrichtungsgegenstände wie Lampen , Skulpturen aus Metall, Holz, Gestein und vor allem aus recycelbarem Materiall hergestellt. Diese sind auch vor Ort erwerbbar. Hier finden regelmässig Ausstellungen und Jam-Sessions statt. Außerdem gibt es Experimente aller Art, wie musizieren mit Waschmaschienen, kochen, Gedankenaustausch und vieles mehr.
Mein Atelier ist eine Art Ideenwerkstatt und ein Platz für Jedermann. Ein Ort, wo Kunst die Sprache ist.
Seid Willkommen!
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